Messe in der St. Sebastian Kirche in Amelsbüren, anschließend Jahreshauptversammlung im Gerätehaus Amelsbüren. Anwesend waren unter anderem der stellvertretender Leiter der Feuerwehr Münster Dr. Jürgen Langenberg, Manfred Kröger, Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug, Martin Böckers, stellvertretender Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr und Dirk Becker, Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband.
Gegen 17:15 Uhr kam es zur ersten, aber durchaus kuriosen Einsatzalarmierung des LZ22. Über die Leitstelle Coesfeld wurde zuvor ein brennender LKW auf dem Standstreifen in Höhe km291 Fahrtrichtung Dortmund der BAB A1 gemeldet und kaum später, zusätzlich mit dem Stichwort eingeklemmte Person konkretisiert, da mehrere, vorbeifahrende Autoinsassen die Lage so wahrnahmen. Bereits ausgerügt in Staffelstärke und die Auffahrt zur Einsatzstelle passiert, vernahmen wir die erste Rückmeldung des eingetroffenen B-Dienstes „Pannenfahrzeug – kein Einsatz für die Feuerwehr“ und kurz darauf „KWKE“ für alle alarmierten Kräfte! Der Ort des Geschehens war der absichernden Polizei übergeben worden.
Während der Auftrags- und Bewegungsfahrt zur Feuerwache 1 zum turnusgemäßen PA-Gerätewechsel sowie Fahrzeug auftanken, mussten wir einen außerplanmäßigen Halt für eine Verkehrssicherungsmaßnahme einlegen. Im alltäglichen Feierabendverkehr kam es im Kreuzungsbereich B54/Abzweig Nienberge zum Zusammenstoß zweier PKW mit Auslaufen öliger Betriebsmittel. Bis zum Eintreffen der Polizei wurden beide unverletzten Fahrzeugführerinnen betreut und das ausgelaufene Öl mittels Bindemittel eingedämmt. Nach der Übergabe an eine BAB-Streife setzten wir unsere Fahrt fort.
Bei Tiefbauarbeiten an einem Regenwasserkanal kam es im Bereich der Boeselagerstraße 1 Ecke Weseler Straße zu einem weiteren Blindgänger Fund. Weil der Relikt aus dem zweiten Weltkrieg durch die Baggerschaufel zuvor bewegt wurde und erhöhte Detonationsgefahr bestand, gab es Großalarm für die Feuerwehr Münster. Auch der LZ 22 bekam Sonderfahrzeugalarm und rückte mit dem Sonderwagen I & K in den Bereitstellungsraum Brillux Parkplatz aus, um die rückwertige Einsatzleitung einzurichten. Während laufender Absperr- und Evakuierungsmassnahmen wurde die amerikanische 250 kg Bombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst genauer betrachtet und wenig später festgestellt, dass diese keinen Zünder mehr aufweist. In folge dessen konnte Entwarnung gegeben und alle Einsatzmassnahmen gegen 10:45 Uhr zurück genommen werden.
Einzehlfahrzeugalarm für den LZ Amelsbüren. Dauerbeleuchtung, keine Reaktion auf Signale von außen seitens Angehöriger sowie der versperrte Zugang in die Wohnung durch einen, von innen steckenden Schlüssel, ließen eine hilflose Person dort hinter vermuten. Zusammen mit der Wache 3 ausgerückt und zeitgleich mit der Polizei eingetroffen erfolgte der mechanische Zugang in die Wohnung für den Rettungsdienst. Nach dessen Zutritt wurde der leblose Körper der Bewohnerin gefunden und der Notarzt zur Einsatzstelle nachgeordert. Im Anschluss hieß es für uns Einsatzende und Einrücken.
Spielende Kinder in der Einrichtungsküche der Flüchtlingsunterkunft in Loevelingloh verursachten durchschmorende Kunststoffgefäße bei eingeschalteten Herdplatten eine extrem starke Rauchentwicklung, in dessen Folge die stationäre BMA auslöste. Am Objekt eingetroffen, konnten bereits erkundende Kräfte der BF und vom LZ 23 schnell entwarnende Rückmeldung geben. Alle Bewohner hatten die Flüchtlingsunterkunft bereits ins Freie verlassen und ein Trupp unter PA entfernte das Brandgut. Abschließend wurden die Räumlichkeiten quergelüftet und der betreuenden Hilfsorganisation übergeben! Es war die letzte Alarmfahrt unseres LF-16-TS!
Frühjahrsübung stand auf dem Programm. Theo´s Reisen auf der Antwerpener Straße 2 im Hansa-Businesspark. In den frühen Samstagnachmittagstunden kamm es während der Mittagspause, im Anschluss an, zuvor durchgeführten Schweißarbeiten einer Nostalgiebusrestauartion, zu einem Entstehungsbrand mit starker Rauchentwicklung in der Fahrzeughalle. Aufgrund von Funkenflugfeuer sind unbemerkt Putz- und Reinigungstextilien in Brand geraten. Das war die angenommene Lage. Zudem waren mehrere Mitarbeiter vermisst, die bei dem Versuch den Brandherd zu löschen, auf Grund der extremen Rauchentwicklung die Orientierung im Gebäude verloren haben. Übung fand in Gemeinschaft mit der Werkfeuerwehr BASF und nach der Alarm- und Ausrückordnung und Löschzugkonzept Münster dem Gebiet zugeordnete Löschzüge 21 – Hiltrup und 22 – Amelsbüren, da angenommen wurde, dass der Löschzug 23 – Loevelingloh abgemeldet und somit „außer Dienst“ war. Wasserentsorgung fand über einen Unterflurhydranten statt. Als besondere Schwierigkeit für den Zugführer 22, kam es nach dem Aufbau der Wasserversorgung im Bereich des Leitungssystems zum Druckabfall! Der Kritik nachzuurteilen ist die Übung sehr gut verlaufen.
Mit Einzelfahrzeugalarm wurden wir zu einem gemeldeten Kleinbrand in Nähe einer Eisenbahnbrücke am Dortmunder Ems Kanal gerufen. Der genannte Einsatzort war nicht bekannt, konnte aber schnell von der Davertstraße aus, durch Rauchentwicklung und Feuerschein lokalisiert werden. Auf dem Areal der ehemaligen Gärtnerei Tiemann sollte ein Nutzfeuer Strauchschnitt und Gartenabfälle beseitigen. Nach gemeinsamen Erkundungsschritten mit dem Zugführer Wache 3 entschlossen wir uns aufgrund der drohenden Ausbreitungsgefahr über den ausgetrockneten Uferböschungsboden und begünstigenden Windverhältnissen in Richtung eines Bambusbewuchses dieses abzulöschen. Durch unterstützendes Auseinanderziehen mit Dunkhaken konnten letzte Glutnester ertränkt werden. Nach etwa 1 Stunde Einsatzdauer meldeten wir Feuer aus und übergaben die Einsatzstelle mit einem abschließenden Aufklärungsgespräch an den Verursacher.
Ein erneuter Kleinbrand binnen 24 Stunden rief die Kameraden des Löschzuges 22 mit Einzelfahrzeugalarm zum Wiedeiken 13 ins neubaugebiet Amelsbüren-Süd. Dort stand in Folge durchgeführter Unkrautabflämmarbeiten bei hochsommerlichen Temperaturen und begünstigenden Winden eine Thuja-Heckenbepflanzung auf etwa 10mtr Länge in Vollbrand. Schnell entschlossen kam der Schnellangriff und ein weiteres C-Rohr zum Einsatz. Die Wasserversorgung wurde aus dem naheliegenden Unterflurhydranten sichergestellt. Nach gut 30 Minuten konnte „Feuer aus“ der Leitstelle zurückgemeldet und wieder eingerückt werden.
Kurz vor 19:00 Uhr werden wir mit Einzelfahrzeugalarm zu einem Feuer 1 am Malvenweg 33 gerufen. Dort brannte, auf etwa 3 mtr. Länge eine Thuja-Hecke, verursacht durch Unkrautabbrenntätigkeiten bei sommerlicher Wetterlage. Bereits gestartete nachbarschaftliche Löschversuche mit Pulverlöschern, blieben trotz “Wandeffekt“ wirkungslos, sodass sich der Einsatzleiter zum Vorgehen mit dem Schnellangriff entschied. Somit war der Einsatz mit „Feuer aus!“ Rückmeldung, wieder schnell beendet und nachrückende Kräfte konnten nach der Meldung “KWKE“ ihre Anfahrt abbrechen.
Gegen 0:22 Uhr wird der LZ 22 mit EF-Alarm aus dem Schlaf gerissen und die Kameraden zu einem PKW-Brand zur Langen Kuhle 27 gerufen. Dort stand bei Eintreffen ein VW-Golf Cabrio in Vollbrand. Umgehend wurde 1 Trupp mit dem Schnellangriff eingesetzt um einer Ausbreitung entgegenzuwirken. Kameraden der Wache 3 unterstützten wenig später. Nachdem die Flammen schnell gelöscht waren. Wurden erste Spuren der Ursachlichkeit sichtbar und an die Polizei entsprechend mitgeteilt. Pikanterweise erfuhren wir noch vor Ort von einem weiteren, zeitgleichen PKW-Brand im Stadtteil Hiltrup mit familiärem Zusammenhang. Nach 45 Minuten Einsatzdauer und mit Eintreffen der Kripo durften wir wieder einrücken und unseren Schlaf fortsetzen.
Im Kreuzungsbereich Davertstraße / Am Dornbusch kam es zur Kollision eines PKW (VW Golf) mit einem RTW aus dem Kreis Coesfeld, wodurch dessen Alarmfahrt in einem angrenzenden Garten abrupt beendet war. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge massiv beschädigt. Die betroffene Rettungsdiensbesatzung gab an, unverletzt zu sein und verbrachte unterstützend ihren zuvor reanimierten Patienten zum Weitertransport ins nächste Krankenhaus in den RTW 1 der Wache 3. Nach notärztlicher Sichtung kam auch die beteiligte PKW-Fahrerin ins Clemens-Hospital. Im weiteren Einsatzgeschehen streuten wir ausgetreten Betriebsstoffe ab und rückten nach Übergabe der Einsatzstelle an die AWM, Kanalmeister, Umweltamt, Bergungsunternehmen sowie die Polizei wieder ein.
Durch eine Erkrankung, körperlich sehr geschwächt und hilflos in seiner Wohnung, wählte eine Person den Notruf und löste einen entsprechenden Einsatz für den Löschzug Amelsbüren aus. Geistesgegenwärtig öffnete er zuvor noch die Wohnungstür, sodass die eintreffenden Kameraden und der Rettungsdienst für die umgehende Versorgung freien Zugang hatten. Mit dem Verbringen des Patienten in den RTW und Verschliessen des Hauses endete unser Einsatz.
Gegen 21:12 Uhr gibt es EF-Alarm für den LZ 22 mit dem Einsatzstichwort Heimrauchmelder – Erkundung Landsberger Straße 13. An der Einsatzstelle eingetroffen konnte der erkundete Zugführer zeitnah Essensdämpfe in der Unterkunftsküche als auslösende Ursache feststellen und nach Rücksprache mit dem B-Dienst unseren Einsatz beenden.
Kurz vor 02:00 Uhr kam, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, ein PKW auf Höhe der Janninghoff Ziegelei in einem Kurvenverlauf von der Fahrbahn ab. In dem dortigen Baustellenbereich der neuen Windkraftanlage ist die Geschwindigkeit derzeit auf 30 km/h reduziert. Durch die enormen Fliehkräfte und Katapultwirkung eines tuschierten Erdhügels, landete das Auto schließlich auf dem Dach und klemmte drei Personen schwer verletzt ein. Kurz vor Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte konnten sich zwei verletzte Insassen selbst befreien. Der Dritte, im Fahrzeugwrack verbliebene Schwerverletzte musste in gemeinsamer Aktion mit der Wache 3 durch den Heckbereich gerettet werden. Des Weiteren sorgten wir für die Einsatzstellenabsicherung mit Beleuchtung und Löschmittelbereitstellung.
Am Samstag den 26. August brachen wir in Kleinstbesatzung mit einem geliehenen Vito zum Halterner Stausee auf. Unweit des Wassers stiegen wir allerdings im Kletterwald Haltern in luftige Höhen. Nach einer kurzen Einweisung gingen wir ans Werk und stellten für jeden einzelnen Parcours neue Bestzeiten auf. Wie der Löschzugführer in seinen Tanzschüchen mittels Freifallgerät aus 12 Metern Höhe auf den Waldboden springt/plumpst war ein Anblick, den man nicht mit Gold aufwiegen kann. Wir kehrten dann beim benachbarten Biergarten für Kaffee, Kuchen und Pommes ein und machten uns am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg.
LZ-Alarm um 13:10 Uhr. Die BMA am Alexianer KH hatte ausgelöst und uns zum Einsatz gerufen. Schnell mit einer 1:3 Besatzung ausgerückt, gab es noch während der Anfahrt über Funk „KWKE“ und Einrücken zum Standort.
Erneutes Auslösen der BMA am Alexianer-KH innerhalb weniger Tage. Mit EF-Alarm werden die Kameraden des LZ 22 zur Unterstützung in den Ausrückebezirk Loevelingloh gerufen. Während der Alarmfahrt vernahmen wir schon einen realen Zimmerbrand und ließen uns vom gleichzeitigen Fehlalarm in der zweiten psychiatrischen Einrichtung der LWL-Kliniken nicht irritieren. An der Einsatzstelle eingetroffen stellten wir einen Sicherheitstrupp bereit und unterstützten den Rettungsdienst bei der Organisation einer Patientensammelstelle nach dessen Evakuierung. Nach gut 60 Minuten Einsatzdauer konnten wir wieder einrücken.
Gegen 08:45 Uhr löste die BMA der Flüchtlingsunterkunft Hafkhorst 36 aus und rief auch den Löschzug Amelsbüren zum Einsatz nach Loevelingloh. Schnell an der Einsatzstelle eingetroffen, erhielt unser Zugführer die Information des Fehlalarms und den Auftrag zum Einrücken.
Die Herbstübung stand auf dem Programm. Zum Kirchfeld 16 wurden wir gerufen. Mehrere vermisste Personen mussten gefunden werden und die genaue Anzahl war nicht bekannt! Als Schwerpunkt der Übung war die Suche, der Umgang mit den leblosen Körpern und die Funkkommunikation. Leider war an diesem Tag die Beteiligung nicht sehr hoch, jedoch für den Übungszweck ausreichend auch wenn die Suche teilweise recht lange dauerte! Mit neu erlangten Wissen und Kritikübung bei Brötchen und einem alkoholfreien Getränk konnten wir den Nachmittag bei schönem Wetter ausklingen lassen.
Erneutes Auslösen einer BMA im Ausrückebezirk Loevelingloh, schickt den Löschzug 22 zum Internat des Bildungszentrums der Bundesagentur für Arbeit im Westen Mecklenbecks. Nach dem Erreichen der Einsatzstelle war unser Wirken nicht mehr erforderlich und sämtliche alarmierten Kräfte durften zum Standort zurückkehren. (Erste Alarmfahr des 22 LF Kat S-1!)
Gegen 16:20 Uhr legt eine erste Herbstliche Windböe einen abgestorbenen Baum bedrohlich über den Fußweg am Sportplatz/Lange Kuhle nieder. Nach der Einsatzstellenabsicherung zerlegte ein Truppmann mit der Motorkettensäge das Totholz in handliche Schnitte für die Ablage in den Grünstreifen. Nach gut 45 Minuten war Einsatzende.
Auslösen der BMA um 15:09 Uhr am Alexianer-KH im Ortsteil Loevelingloh. Dort ist in einem Patientenzimmer im Haus Lukas eine Matratze in Brand geraten und verletzte eine Person schwer. Während ersten Löschmaßnahmen erlitt eine Mitarbeiterin eine Rauchgasintoxikation. Die ersteintreffende 3-DL-1 Besatzung rettete beide Personen aus ihrer Notlage und übergab den Patienten zur Erstversorgung an zufällig anwesende DRK-Kollegen aus dem Kreis Herzberg in Harz. Die betroffene Mitarbeiterin konnte nach rettungsdienstlichen Sichtung in familiäre Obhut zur anschließenden ärztlichen Abklärung übergeben werden. Das Brandgut war mittlerweile durch die Fensteröffnung ins Freie entsorgt und eine Querlüftung der betroffenen Räumlichkeiten mittels Lüfter Einsatz durchgeführt. Nach der abschließenden Begehung wurde die Einsatzstelle an das Haustechnikerpersonal und die Polizei übergeben.
LZ-Alarm am späten Nachmittag. Gegen 17:30 Uhr löste die BMA der MRV – Christophorus Klinik der Alexianer aus und rief auch die Kameraden des LZ 22 zum Einsatz. Doch kurz nach dem Ausrücken, bereits den ersten Kreisverkehr passiert, kam über Funk der Leitstelle die Entwarnung und der Einsatzabbruch durch „KWKE“. Fett in einer Pfanne war zu heiß geworden und dort für den Fehlalarm ursächlich.
Es hatte dies keiner mitbekommen, ein Jubiläum, und zwar das zehnte! Zum zehnten Mal fand unser Adventsglühen am Gerätehaus statt. Trotz des nicht so guten Wetters sind die alten und neuen Mitbürger von Amelsbüren zahlreich erschienen. Vielen Dank an das große Engagement der gleichbleibenden Kameradinnen und Kameraden.
Kurz nach 01:00 Uhr in der Nacht des 8. Dezember werden die Kameraden des LZ Amelsbüren mit EF-Alarm zu einer hilflosen Person gerufen. Dort gelang es, gemeinsam mit der Besatzung 3-HLF-1 den Patienten aus seiner misslichen Lage zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben. Nach erfolgter Erstversorgung und anschließender Traghilfe in den bereitstehenden RTW, war der Einsatz für uns beendet!
Aufgrund der aufliegenden Traglast durch die Schneefälle der vergangenen Stunden, brach ein mittelstarker Baum und stürzte auf den Fahrbahnverlauf der Ottmarsbocholter Straße. In Höhe der Kreisgrenze an der Einsatzstelle eingetroffen, wurde die Motorkettensäge vorgenommen und mit einigen Schnitten die Verkehrsfläche vom Baumgeäst befreit.
Vormittags viertel vor Elf Uhr erreichte die Kameraden des LZ 22 ein EF-Alarm mit dem Einsatzstichwort „ÖL-PKW – Loddenbüschen7Gremmendorf West“. Gut 20 Minuten später folgte die Alarmstufenerhöhung auf LZ-Alarm. Grund hierfür war die flächenhafte Ausdehnung der Ölspur bis zur Ausrücke Bezirksgrenze Amelsbürener Straße. Mit dem 22-HLF-1 fuhren wir diese ab und machten erste Feststellungen im Kreuzungsbereich Caldeloerweg, dessen gesamter Verlauf bis zur Langestraße betroffen war. Mittels drei Sack Bindemittel wurden die Gefahrenstellen abgestreut und entschärft sowie der Kanalmeister informiert, dass abfließendes Schneeschmelzwasser in beträchtlichen Mengen in die Kanalisation spülte. Nach etwa 1 Stunde Einsatzdauer konnte die Einsatzstelle nach Rücksprache mit dem Zugführer Wache 3 einrückend wieder verlassen werden.
Die diesjährige Nikolausfeier führte uns am 16. Dezember nach Osnabrück. Während der Zugfahrt wurde unsere Bestellung bereits aufgenommen und an den Italiener weitergegeben, so dass wir uns ohne Wartezeit für den anschließenden Besuch auf dem Weihnachtsmarkt stärken konnten. Der Osnabrücker Weihnachtsmarkt hatte alle üblichen Wünsche, Glühwein, Schleckereien und Souvenirs erfüllt. In kleineren Gruppen haben wir tolle Gespräche geführt und das Beisammensein genossen. (Der Panna-conda-Insider-Witz wurde an diesem Tag geboren!)
Kurz vor 19:00 Uhr erreicht den Löschzug Amelsbüren der Alarm mit dem Einsatzstichwort „Kaminbrand“. An der Raringheide70 war der Rauchabzug einer Esse komplett verstopft. Unter fachkundiger Aufsicht des anwesenden Bezirksschornsteinfegermeisters ging ein Trupp mit dem Stoßbesen über den unteren Revisionszugang vor. Von oben erfolgte die Kaminkehrung über die DL der Wache 3. Anschließend wurde das Kehrgut mit den Glutresten in Schuttmulden nach außen entfernt und abgelöscht. Nach einer abschließenden Gebäudebegehung mit der Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle an den Wohnungsbesitzer sowie dem Bezirksschornsteinfegermeister übergeben und einrückend wieder verlassen werden.
Löschzugalarm kurz nach halb zwei in der Nacht. Ein Bauernhofbrand ist gemeldet. Mit einer Stärke 1:6 ausgerückt, erreichten wir schnell die Einsatzstelle und der Zugführer meldete gleich einen brennenden Müllhaufen und „KWKE“ der Leitstelle zurück. Das zweit ausrückende LF KAT S durfte noch zur Löschmittelbereitstellung durchfahren. Derweil wurde ein Trupp unter PA eingesetzt um den Brand eines eigentlichen Lagerfeuers einer Bierlaune als Gefahrenpunkt der Ausbreitung mit dem Schnellangriff abzulöschen. Nach der zweiten, abschließenden Rückmeldung gegen 01:50 Uhr mit „Feuer aus“ war für uns Einsatzende.
Löschzugalarm gegen 19:30 Uhr. Im Kreuzungsbereich zur Windmühle / Davertstraße / Am Dornbusch kam es zum Zusammenstoß zweier PKW, wobei ein KFZ-Fahrer infolge dessen als eingeklemmt gemeldet war. Zeitnah an der Einsatzstelle eingetroffen wurde ein Trupp zur Verkehrsabsicherung sowie zwei weitere zur Verletzten Betreuung eingesetzt und der Leitstelle ein entschärftes Lagebild zurückgemeldet. Beide Unfallbeteiligte erlitten einen Schock, konnten aber selbständig ihre PKWs für die Übernahme durch den Rettungsdienst verlassen. Abschließend wurden noch die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und ein PKW aus der Verkehrsfläche seitlich auf den Gehweg geschoben.
Wie im Jahr zuvor wurde auch dieses Jahr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann durch Kameraden unseres Löschzuges begleitet. Der Leistungsnachweis wurde durch unseren Löschzugführer Hermann-Josef Breuing als Schiedsrichter unterstützt. Die F2 Ausbildung wurde durch den Kameraden Ralf Schleif unterstützt!
Die Kameradin Marie Meyer und der Kamerad Timo Hohmann haben an dem Grundlehrgang erfolgreich teilgenommen. Die Kameraden Fabian Breuing und Frerik Günther haben erfolgreich den Lehrgang zum Unterbrandmeiser absolviert. Aaron Kammerahl erlangte den LKW Führerschein. Unser Löschzugführer Hermann-Josef Breuing hat weiterhin an dem Arbeitskreis Ehrenamtsförderung mitgewirkt. Frerik Günther hat an dem Arbeitskreis „Bezahlbarer Wohnraum“ mitgewirkt. Der Kamerad Ralf Schleif hat an Weiterbildungen am IDF teilgenommen. Kameraden unseres Löschzuges haben an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen.
Der Kamerad Thorsten Hintemann wurde von der Jugendfeuerwehr mit der Ehrennadel in Silber geehrt.
Jeden ersten Montag im Monat findet der Hauptdienstabend statt sowie am dritten des Monats der Zwischendienstabend. An diesen Abenden wird zusammen geübt und weitergebildet, es werden auch anstehende Aktivitäten und aktuelle Themen besprochen.
An dem alljährlichem Schlagballturnier haben Kameradinnen und Kameraden unseres Löschzuges auf dem Hof Schürmann teilgenommen.
Am 27. Mai fand unser alljährliches Schützenfest statt. Bei leckerem Kaffee und Kuchen haben wir auf einen Styroporvogel geschossen. Kaltgetränke gab es natürlich auch. Einer unserer jungen Kameraden, Hendrik Vormann, hat den Vogel runtergeholt und wurde zum König gekrönt!
Im Rahmen der Brandschutzerziehung besuchte uns der Kindergarten Sankt Sebastian in unserem Gerätehaus. Die Kameraden Hermann-Josef Breuing, Ludger Suttarp, Ralf Schleif und Florian Ungrad haben im Rahmen der Brandschutzerziehung weitere Einrichtungen besucht oder diese uns.
Dirk Hülsken (Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz)
Andreas Falkenreck (Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug)
Marc Greshake (Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr)
Dirk Becker (Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband)